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Muckis fürs Oberstübchen

Wer sich bewegt, hält nicht nur seinen Körper fit, er trainiert auch den Geist. Körperliche Aktivität stimuliert die Bildung neuer Nervenzellen im Gehirn. Forscher gehen sogar so weit, zu sagen, dass sich Alzheimer und andere Demenzerkrankungen durch Bewegung bekämpfen lassen.

Zitat von Deutschlands bekanntestem Sportwissenschaftler Univ.-Prof. Wildor Hollmann:

„Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann man mit dem Faktor Bewegung Alzheimer und andere Demenzen verhindern."

Dass das Gehirn von Erwachsenen keine neuen Nervenzellen bilden kann, sondern sich die Zahl der „grauen Zellen“ im Laufe des Lebens permanent verringert, haben viele heute Erwachsene in ihrer Kindheit im Biologieunterricht gelernt. Doch das ist längst überholt. 1998 gelang es dem schwedischen Forscher Dr. Thomas Björk-Eriksson von der Universität Göteborg erstmals, die Neubildung von Hirnzellen bei Erwachsenen nachzuweisen. 

Heute weiß man, dass sogenannte neuronale Stammzellen in allen Hirnregionen vorhanden sind. Aus ihnen bilden sich die Neuronen – also die Nervenzellen – allerdings nur, wenn die entsprechende Hirnregion auch beansprucht wird. Ohne Beanspruchung ruhen die neuronalen Stammzellen. Geistige Aktivitäten wie Lesen, Lernen und Puzzeln, soziale Kontakte zu Familienangehörigen, Freunden oder Kunden und eben auch ausreichende körperliche Betätigung wirken sich nachgewiesenermaßen auf die kognitiven Fähigkeiten aus.

 

Körperliche Aktivität lässt eine Fülle von Proteinen entstehen. Sie helfen im Gehirn bei der Herstellung neuer Nervenzellen und Blutgefäße und wirken stabilisierend auf die Neuronen und ihre Verschaltungen. Regelmäßige Bewegung begünstigt das Heranwachsen frischer Nervenzellen im Hippocampus – wichtig fürs Lernen und fürs Gedächtnis. Ein Grund für die Entstehung der Neuronen ist die höhere Konzentration von Wachstumsfaktoren im Blut nach körperlicher Aktivität. Diese wirken wie eine Art Dünger auf das Gehirn. Beispielsweise fördert der Botenstoff VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) die Neubildung von Blutgefäßen, verbessert die Verschaltung der Nervenzellen und wirkt pharmakologisch gesehen wie eine Arznei gegen Depressionen. Bereits nach einer Woche Training ist der Spiegel von Wachstumsfaktoren deutlich erhöht und entfaltet seine Kraft auf die Kognition, d.h. auf das Denken im umfassenden Sinne. 

 

Bei sportlicher Betätigung steigt die Durchblutung bestimmter Hirnregionen, je nach Belastung um bis zu 30 Prozent. Auch im Zuge dieser Mehrdurchblutung entstehen neue Blutgefäße im Cortex (Großhirnrinde), dem Kleinhirn und dem Hippocampus, einer zentralen Schaltstation des Gehirns. Ein Protein namens BDNF begünstigt zudem das Wachstum neuer Nervenzellen im Hippocampus und hilft beim Abspeichern von Langzeitinhalten.

Das heißt also, jeder kann selbst die Neubildung von Nervenzellen anstoßen, alleine schon durch ausreichend geistige Aktivität und körperliche Bewegung. Bleiben umgekehrt Lernreize und Anregungen aus, gehen neu entstandene Hirnzellen aber auch schnell wieder zu Grunde. Oder kurz: Trägheit schadet der geistigen Gesundheit. Wer sich zu wenig bewegt, hat neuen Studien zufolge ein weit höheres Risiko, an Parkinson, Alzheimer oder Depressionen zu erkranken.

Doch wie viel Bewegung muss sein, um geistig gesund, fit und leistungsfähig zu bleiben? Wer täglich ca. 10.000 Schritte geht, kann offenbar die Gefahr von Gedächtnisverlust im Alter verringern. Zu diesem Schluss kommen Forscher um den Neurologen Kirk Erickson von der University of Pittsburgh. 

"Regelmäßiges Fitnesstraining ist die beste Medizin zur Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden!"

Tatsächlich gehen die Deutschen aber im Schnitt nur ca. die Hälfte pro Tag, also viel zu wenig. Aber was bedeuten 10.000 Schritte, wie weit muss man dafür gehen? Bei einer durchschnittlichen Schrittlänge – die natürlich auch von der Körpergröße und dem Tempo abhängt – von 65 cm, sind das ca. 6,5 km, die man täglich gehen sollte. Eine ganze Menge also, aber man kann sich seine Gesundheitsvorteile ja auch durch andere Aktivitäten „verdienen“, z.B. durch Ausdauertraining zu Hause, wie Seilspringen, Jumping Jacks (Hampelmann), Burpees (Kombination aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung), auf der Stelle laufen mit Knie anheben und natürlich durch Krafttraining.

 

Quelle: https://fitnews-online.de

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